Asien

Allgemeines: Allgemeine Länderinformationen

Einreisebestimmungen:

In Asien besteht KEIN Risiko an Gelbfieber zu erkranken.

Bei Einreise aus einem Gelbfieber Endemiegebiet (z.B. tropisches Afrika) wird aber bei Einreise in viele asiatische Länder der Nachweis einer Impfung verlangt.

Bis auf wenige Ausnahmen ist die Gelbfieberimpfung nach einmaliger Durchführung lebenslang gültig.

Standardimpfungen

Spezielle Reiseimpfungen: Hepatitis A, Tollwut, Typhus

Malaria: nur geringes Risiko. Mückenschutz ausreichend.

Standardimpfungen

Spezielle Reiseimpfungen: Hepatitis A, Tollwut, Typhus, Japan B Encephalitis, Cholera, Meningokokken

Malaria: regional unterschiedliches Risiko. Mückenschutz, ggf. NSM (Notfallselbstmedikation) oder Einnahme einer Malariaprophylaxe

 

Standardimpfungen

Spezielle Reiseimpfungen: Hepatitis A, Tollwut, Typhus, Japan B Encephalitis, Cholera

Malaria: regional hohes Risiko. Mückenschutz und regional Einnahme von Malariaprophylaxe oder NSM (Notfallselbstmedikation)

 

Indonesien ist der größte Inselstaat der Welt mit >17.000 Inseln. Die Bekannteste und Beliebteste ist Bali.

Impfungen:
Standardimpfungen und Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus werden allen Reisenden empfohlen.
Seit 2008 sind allein auf Bali ca. 170 Menschen an Tollwut verstorben. Häufig werden auch Touristen von Hunden oder Affen gebissen und müssen Notfallimpfungen erhalten. Da es häufig zu Engpässen in der Versorgung mit Impfstoffen vor Ort kommt, wird allen Reisenden eine Tollwutimpfung vor der Reise empfohlen.

Ein erhöhtes Infektionsrisiko für Japan B Encephalitis haben Rucksacktouristen und Reisende, die sich vermehrt in ländlichen Gegenden über einen längeren Zeitraum aufhalten. Da das Virus von Moskitos übertragen wird, steigt das Risiko in der Regenzeit.
Eine Impfung ist hier sinnvoll.

Das Malaria Risiko ist in den Hauptreisegebieten (Bali, Java) eher gering, steigt aber Richtung Osten. Eine wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit besteht sich mit dem Dengue Virus zu infizieren. Mückenschutz beachten!

Das Land  bildet einen eigenen Subkontinent.

Ob Trekking in Ladakh, Rundreisen in Rajasthan (Taj Mahal), Ayurveda Kuren, Partyurlaub in Goa oder 3 Tage Geschäftsreise nach Mumbai.

Indien ist nicht gleich Indien.

Es gibt KEIN Gelbfieber Risiko in Indien, aber bei Einreise aus einem Gelbfieberendemiegebiet (Weltreisen), ist eine im internationalen Impfpass dokumentierte Gelbfieberimpfung vorzuweisen.

Für das ganze Land gilt:

Das Tollwut Risiko ist hoch!

Indien ist das Land mit den meisten Todesopfern durch Tollwut! Weltweit sterben jährlich geschätzt 60.000 Menschen (hohe Dunkelziffer!).

Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Straßenhunde, die dort sehr zahlreich vorkommen. Daher ist diese gut verträgliche Impfung den meisten Reisenden dringend angeraten.

Die hygienischen Verhältnisse sind meistens schlecht.

Bis zu 60% aller nach Indien Reisenden erkranken an Durchfall. Anders als in Mitteleuropa kommt es viel häufiger auch zu schwerwiegenderen Infektionen wie Amöbenruhr, bakterieller Ruhr (Shigellen) oder Lambliasis. Daher sollten Durchfälle nach Indienaufenthalten genau abgeklärt werden. Vorbeugend sollte auf eine  gute Hände- und Nahrungsmittelhygiene geachtet werden.

Bei längeren Aufenthalten in den nördlichen Regionen auch eine Impfung gegen Meningokokken Meningitis (‚bakterielle Hirnhautentzündung’) sinnvoll.

Für Trekking im abgelegenen Ladakh ist eine gut ausgestattete Reiseapotheke wichtig.

Malaria: Es besteht eine ganzjährige Gefährdung mit saisonalen Schwankungen (Monsun!). Hohes Risiko besteht während dem Monsun im Osten und Nordosten des Landes, mittleres Risiko dort in der Trockenzeit. Im restlichen Land nur geringes Risiko.

Malaria Notfallselbstmedikation oder Chemoprophylaxe werden je nach Region und Saison empfohlen (Beratung).

Das Risiko in Indien an Dengue – Fieber zu erkranken ist hoch. Auch die Großstädte und Tourismusregionen sind betroffen. Mückenschutz!!

Willkommen im ‚Land des Lächelns’!

Thailand heißt Sie willkommen mit einer sehr guten Infrastruktur. Das macht das Land nicht nur für Reisende mit Kindern, sondern auch für Personen mit Vorerkrankungen interessant.

Achten Sie auf guten Mückenschutz. In Thailand ist Dengue – Fieber häufig, das vermehrt in der Regenzeit auftritt, welche genau in unsere Sommermonate (Juli – September) fällt. Fieber bei Reiserückkehrern muß immer ärztlich abgeklärt werden.

Bei Tierbissen müssen Sie umgehend gegen Tollwut geimpft werden. Ein Tollwutimpfung bereits zu Hause wird besonders bei Langzeitaufenthalt empfohlen.

Beachten Sie das hohe Unfallrisiko im Straßenverkehr. Wir raten vom Gebrauch einspuriger Fahrzeuge ab.

Das Malaria Risiko ist allgemein niedrig.

Malariafrei sind die Städte Bangkok, Chang Mai und Chang Rai sowie Koh Samui, Koh Phangan und Pattaya.

Hauptreisegrund sind die großartigen Trekking Möglichkeiten in der Himalayaregion – dem höchsten Gebirge der Welt.

Die Infrastruktur ist schlecht, was bei der Reisevorbereitung zu beachten ist.

Impfungen:
Standardimpfungen plus Hepatitis A und Typhus sowie eine entsprechende Reiseapotheke (Verletzungsrisiko Trekking) sind sinnvoll. Das Tollwut Risiko ist hoch, Notfallimpfstoffe sind im ganzen Land nicht verfügbar. Entsprechend großzügig ist die Indikation zur Impfung.

Denken Sie an die Höhe im Himalaya und den damit einhergehenden Sauerstoffmangel speziell wenn Sie Herz- oder Lungenerkrankungen haben.

Erkrankungen, die durch Moskitos übertragen werden (Japan B Encephalitis, Malaria, Dengue) kommen nur im Süden des Landes vor.

Weltbekannt ist Kambodscha für die Tempelanlagen in Angkor. Kambodscha ist eines der ärmsten Länder Asiens. Die Infrastruktur ist schlecht und die Armut groß. Außerhalb der Touristenhotels in Siam Reap und Angkor werden Sie das überall bemerken. Die Hygienezustände sind schlecht, medizinische Versorgung ist kaum vorhanden.

Impfungen gegen Hepatitis A, Typhus, Tollwut und Japan Encephalitis werden allen Reisenden empfohlen.

Um das Risiko für Durchfallerkrankungen zu reduzieren kann für anfällige Menschen die Impfung gegen Cholera/ETEC hilfreich sein.

Dengue – Fieber ist speziell in der Regenzeit häufig und es besteht ein Malariarisiko vor allem im Norden und Nordosten des Landes.