Nord, Mittel & Südamerika

Allgemeines: Allgemeine Länderinformationen

Einreisebestimmungen:

In Südamerika (und im tropischen Afrika) kommt Gelbfieber, eine schwere durch Stechmücken übertragene Virusinfektion, vor. Viele Länder verlangen bei Einreise den Nachweis einer Impfung.

Bis auf wenige Ausnahmen ist die Gelbfieberimpfung nach einmaliger Durchführung lebenslang gültig.

Standardimpfungen

Spezielle Reiseimpfungen: Hepatitis A, Tollwut (selten)

Malaria: kein Risiko

Standardimpfungen

Spezielle Reiseimpfungen: Gelbfieber (regional), Hepatitis A, Tollwut, Typhus

Malaria: geringes regionales Risiko. Mückenschutz, ggf. NSM (Notfallselbstmedikation). 

Standardimpfungen

Spezielle Reiseimpfungen: Gelbfieber, Hepatitis A, Tollwut, Typhus

Malaria: teilweise hohes Risiko mit saisonalen Schwankungen. Mückenschutz, regional Einnahme von Malariaprophylaxe oder NSM (Notfallselbstmedikation).

Gelbfieber tritt nur im äußersten Norden an der Grenze zu Paraguay und Brasilien auf. Dort liegt der bei Touristen beliebte Iguacu Nationalpark. Eine Gelbfieberimpfung wird für den Norden Argentiniens empfohlen.

Argentinien gilt seit 2019 als malariafrei.

Durch Moskitos und andere Vektoren können Erkrankungen wie Dengue – Fieber, Zika – Virus, Chikungunya, Chagas oder Leishmaniasis übertragen werden. Es gibt keine Impfungen oder Medikamente zur Vorbeugung. Mückenschutz!

In Höhen > 2500m steigt das Risiko höhenkrank zu werden. Die Anden sind das höchste Gebirge außerhalb Asiens. Der höchste Gipfel, welcher in Argentinien liegt, ist der Aconcagua mit 6961m. Trekking oder Bergtouren führen oft in große Höhen.

‚The only risk is wanting to stay’ so der Slogan eines kolumbianischen Werbevideos.

Es existiert ein Gelbfieber Risiko in allen Landesteilen unter 2300m.

Bei Einreise aus anderen Gelbfieberendemiegebieten (Rundreisen) ist eine gültige, im internationalen Impfpass dokumentierte Gelbfieberimpfung vorzuweisen. Auch Kontrollen im Landesinneren von Kolumbien (Amazonas) können vorkommen.

Zu den empfohlenen Impfungen gehören Hepatitis A und Typhus.

Eine Tollwutimpfung ist bei Reisen nach Kolumbien sinnvoll. Tollwut wird in Südamerika nicht nur von Hunden, sondern auch von Fledermäusen übertragen. Eine flächendeckende Versorgung mit Notfallimpfstoffen ist nicht gegeben.

Durch Moskitos und andere Vektoren können Erkrankungen wie Malaria (regional), Dengue – Fieber, Zika – Virus, Chikungunya, Chagas oder Leishmaniasis übertragen werden. Mückenschutz!

Teile des Landes sind Gelbfieber Gebiet.

Bei Einreise ins Amazonasgebiet kann ein Impfnachweis immer verlangt werden!
Bei Reisen in oder aus benachbarten Staaten mit Gelbfieberrisiko, ist eine gültige, im internationalen Impfpass dokumentierte Gelbfieberimpfung auch in NICHT – Amazonasgebieten vorzuweisen.

Zu den empfohlenen Impfungen gehören auch Hepatitis A und Typhus.

Eine Tollwutimpfung ist bei Reisen nach Peru sinnvoll. Tollwut wird in Südamerika nicht nur von Hunden, sondern auch von Fledermäusen übertragen. Eine flächendeckende Versorgung mit Notfallimpfstoffen ist nicht gegeben.

Malaria:
In den Grenzgebieten zu Ecuador, Kolumbien, Brasilien und Bolivien herrscht erhöhtes Risiko (oberes Amazonasbecken). In den restlichen Landesteilen <2000m besteht geringes Risiko. Die Anden sind malariafrei.

Durch Moskitos und andere Vektoren können Erkrankungen wie Dengue – Fieber, Zika – Virus, Chikungunya, Chagas oder Leishmaniasis übertragen werden. Es gibt keine Impfungen oder Medikamente zur Vorbeugung. Mückenschutz!

In Höhen über 2500m steigt das Risiko höhenkrank zu werden. Die Anden sind das höchste Gebirge außerhalb Asiens. Trekking oder Bergtouren sind in Peru sehr beliebt und führen daher oft in große Höhen (z.B. Inka Trail).

Brasilien, mit zahlreichen Großstädten, über 7000km Küste und tropischen Regenwäldern des Amazonas Tieflandes, bietet dem Reisenden Einiges.

Zwischen Dezember 2016 und Sommer 2017 kam es zum größten Gelbfieberausbruch der letzten 30 Jahre. Daher wird für alle Reisenden eine Impfung empfohlen (oft vorgeschrieben). Auch der bei Touristen beliebte Iguacu Nationalpark mit seinen Wasserfällen liegt im betroffenen Gebiet.

Zu den empfohlenen Impfungen zählen Hepatitis A und regional auch Typhus.

Eine Tollwutimpfung ist bei Reisen nach Brasilien sinnvoll. Tollwut wird in Südamerika nicht nur von Hunden, sondern auch von Fledermäusen übertragen. Eine flächendeckende Versorgung mit Notfallimpfstoffen ist nicht gegeben.

Malaria:
Die Malaria ist in Brasilien auf die Amazonasregion beschränkt. Aber auch hier gibt es regional starke Unterschiede. Hohes Risiko ist speziell im äußersten Nordwesten gegeben.

Durch Moskitos und andere Vektoren können Erkrankungen wie Dengue – Fieber, Zika – Virus, Chikungunya, Chagas oder Leishmaniasis übertragen werden. Es gibt keine Impfungen oder Medikamente zur Vorbeugung. Mückenschutz!

‚Pura Vida’ – Willkommen in Costa Rica!

In Costa Rica gibt es kein Gelbfieber. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet muss allerdings eine gültige Impfung nachgewiesen werden. Dies gilt nicht bei Einreise aus Panama oder Argentinien.

Die Impfung gegen Hepatitis A wird immer, die Impfungen gegen Typhus und Tollwut bei Langzeitaufenthalten oder „rustikal“ reisenden Rucksacktouristen empfohlen.

Tollwut wird in Lateinamerika nicht nur von Hunden (in Costa Rica selten), sondern auch von Fledermäusen übertragen. Eine flächendeckende Versorgung mit Notfallimpfstoffen ist nicht gegeben.

Malaria:
nur minimales Risiko

Durch Moskitos und andere Vektoren können Erkrankungen wie Dengue – Fieber, Zika – Virus, Chikungunya, Chagas oder Leishmaniasis übertragen werden. Es gibt keine Impfungen oder Medikamente zur Vorbeugung. Mückenschutz!